“Nr. drei ist da. Nr. vier ist in Bau. 🥴Tja…” – (Zitatende Roland Schüren)
Schaut man sich den LinkedIn Account von Roland Schüren an, wird schnell klar, wohin seine visionäre Reise geht:
„Was bringt einen Unternehmer dazu, ein Fahrzeug, das nicht mehr gebaut wird, das erst nach mehreren erwartbaren Reparaturen ausfallsicher läuft und dessen Herstellerfirma mehrfach die Besitzerin gewechselt hat, gebraucht zu kaufen und dann noch zum 3,5-Tonner auf Branchenbedürfnisse umrüsten zu lassen?
Kann es wohl die Unfähigkeit der Automobilindustrie sein, eine passende, elektrisch angetriebene Branchenlösung in diesem Marktsegment zu bauen? Immer noch? Auch heute noch? 2022?
Alternativen gibt es nur mit fossilem Antrieb. – No choice!

Nach wie vor ist der Streetscooter einzigartig. Er ist das einzige Serienfahrzeug dieser Klasse, der von vorneherein als Elektrotransporter maßgeschneidert konstruiert wurde. Er ist leicht, effizient sowie verbrauchsarm und nahezu jede Branchenlösung lässt sich mit ihm realisieren. Dieses geht mit keinem Serien-E-Transporter der üblichen Nutzfahrzeugherstellern, da sie einfach nur Verbrennermodelle aus dem Regal ziehen und diese dann auf Elektro umrüsten.

Meine Bitte an die neuen Streetscooter-Eigner: Entwickelt das Ding weiter, bietet es wieder dritten Unternehmen an und nicht nur der Post.
#bäckerhandwerk #emobilität #klimaschutz #sustainabletransportation #automobilindustrie StreetScooter GmbH @TBZ Fahrzeugbau“
Als Kandidat der Grünen bei der letzten Bundestagswahl 2021 im Kreis Mettmann leider ohne Mandat, ist der Unternehmer und Innovator Roland Schüren über alle Grenzen hinweg bekannt.
Der Bäckermeister aus Hilden betreibt ebenso einen der gefragtesten Ladeplätze in Deutschland und ist mittlerweile oft gebuchtes Testimonial für sogenannte Influencer oder Youtuber der Szene.
Bäckermeister Schüren liefert seine Waren ausschließlich mit Fahrzeugen ohne Benzin- oder Dieselbetrieb aus. Von seinen 15 Fahrzeugen sind acht erdgasbetrieben und weitere seine Fahrzeuge rein elektrisch unterwegs.
Dazu wird neben dem Bezug aus dem Netz auch Strom aus der eigene Photovoltaik-Anlage genutzt. Zwei mit Erdgas betriebene Sprinter wurden durch Lieferwagen der Sprinter-Klasse als E-Mobile (German E-Cars Plantos) ersetzt. Dieses Konzept wurde bereits 2012 mit dem ECOCARE ausgezeichnet. Mehrere Photovoltaikanlagen auf dem Carport sowie dem Backstubendach liefern tagsüber bis zu 185 kWp Hildener Sonnenstrom. Jener wird jedoch vor allem in den frühen Morgenstunden benötigt. Daher sorgt ein intelligentes Stromnetz, welches nach dem Prinzip des sogenannten „smart grid“ entwickelt wurde.
Strom soll so nach Bedarf geladen oder gespeichert werden, ohne dass fremde Netze belastet werden. Elektrofahrzeuge mit bidirektionaler Speicherfunktion können Strom laden, aber auch an andere Verbraucher abgeben. Zukünftig sollen alle rein elektrischen Lieferfahrzeuge tagsüber den Sonnenstrom laden und nachts bis zu einem definierten Ladestand an die Backstube abgeben.
Letztendlich wird so noch ausreichend Strom für die erste und zweite Auslieferungstour zur Verfügung steht. Neben der Nutzung mobiler Pufferspeicher in Form der Elektrofahrzeuge sind zusätzliche stationäre Puffer geplant. Aktuell wird daran gearbeitet, eine Informations- und Kommunikationstechnik für die Steuerung der Energieflüsse zu entwickeln.
Diese Energiekonzept ist einzigartig, innovativ, zukunftsweisend und wurde bereits mehrmals hoch prämiert. Als Best-Practice-Beispiel wurde es in ganz Deutschland und sogar bei der EU in Brüssel vorgestellt.
Schüren arbeitet mit Hochdruck daran, sein gesamtes Unternehmen aus eigener Kraft CO2-neutral zu betreiben. Mit den bereits realisierten Maßnahmen wurde die aktuelle CO2 Produktion bereits um 91 % reduzieret. Dies trotz eines Einsparungspotentials in Höhe von mehr als 50 % Energie im direkten Vergleich.
Selbst Elektrolastkraftwagen sind mittlerweile gerne gesehene Gäste.

Schürens Energiekonzept beruht auf den drei energetisch relevanten Säulen “heiß”, “kalt” sowie der Synthese dieser Aggregatszustände: der “Wärmerückgewinnung”.
Dieses 3-säulige Energiekonzept ist die Grundlage für den Erfolg seiner weiterführenden Investitionen: der Erzeugung von Solarstrom, dessen Speicherung und die starke Expansion in und für die Elektromobilität.
Eine installierte Photovoltaikleistung erhöht sich von damaligen 29 auf aktuelle 185 kWpeak. Auf einem großen Solarcarport montiert, wird mehr Strom in den Morgen- und Vormittagsstunden produziert, als im Unternehmen selbst verbraucht werden kann.
Wenn also Bäckermeister Schüren auf seinem LinkedIn Profil den Erwerb von den einzigartigen Street Scootern postet, diesen Schritt für sein unternehmerisches auch begründet, kommt dies nicht von ungefähr.
Wenn jedoch – in einer, sagen wir mal – unpässlichen Art eine Response seitens eines Herstellers erfolgt, kann die Diskussion pro oder versus des Street Scooters schon einmal in eine falsche Richtung ergehen. Mit einer Leichtigket an Bewusstseinsbildung werden jedoch auch die größten Skeptiker nicht nur überzeugt, sondérn als interessierte Leser gar emotional, jedoch fachlich versiert an die Hand genommen.
Für Bäcker Schüren ist der Street Scooter das einzige Serienfahrzeug dieser Klasse, welcher von vorneherein als Elektrotransporter maßgeschneidert konstruiert wurde. Er sei leicht, effizient sowie verbrauchsarm. So ließe sich laut Bäcker Schüren nahezu jede Branchenlösung damit realisieren. Der Street Scooter überrage damit alle anderen Serien-E-Transporter der üblichen Nutzfahrzeugherstellern, da diese einfach nur Verbrennermodelle aus dem Regal ziehen würden.
LADEMÖGLICHKEITEN FÜR ELEKTROFAHRZEUGE (24/7 GEÖFFNET)
- 40 Supercharger von Tesla (32 V3 + 8 V2)
- 12 Fastnet-Schnellladestationen (CCS und CHAdeMO bis 300 KW)
- 28 AC-Ladeplätze mit 7kW*
- 12 AC-Ladeplätze mit 22kW*
- 4 Schuko-Steckdosen für Twizy & Co.
* Laden mit deutscher Girokarte (24/7) oder Leih-Ladekarte möglich (Leihkarte nur während der Öffnungszeiten des Pavillons). Ein Ladevorgang kostet pauschal 11€.
@Fotocredits Roland Schüren