Heute sehe ich ROT!  Und gelb. Und Racing!

Ford hat die Transit- und Custom-Baureihen um die vielseitigen und attraktiv gestalteten Ausstattungsvarianten Trail und Active erweitert.

Eigentlich sollte ein giftgrüner Puma ST seinen Praxistest absolvieren. Eigentlich. Aufgrund eines kleinen technischen Gebrechens musste der Puma zurück in sein Gehege und die Presseabteilung reagierte mit dem Austausch dankenswerter Weise sehr spontan. Mitten im Umsiedeln für 45 Kartons sowie einem IKEA Besuch schien der Custom Transit Trail keine allzu schlechte Alternative.

Da ich weder bei der Feuerwehr aktiv bin noch als Paketzusteller arbeite, muss ich eigentlich bei Transportfahrzeugen an alle Farben denken, nur nicht an ROT! Und was für ein Rot! Ford und seine Farben.., hatten wir das nicht bereits das ein oder andere Mal?

Und Nutzfahrzeuge sollen keinen Spass machen dürfen? Der Ford Transit Custom hat mich im Test sehr erstaunt und gleichzeitig viele meiner Vorurteile gegen Nutzfahrzeuge widerlegt. Ab sofort sehe ich das anders, ganz anders. Wir hatten zuvor den Tourneo Custom mit 185 PS. Heute also den Ford Transit Custom mit 170 PS. Ich beschrieb im vorherigen Test ja die sehr schweren Sitze. Und genau jene machen den Unterschied aus.

Ging der Tourneo Custom schon sehr willig zur Sache, ändert der Ford Transit Custom den Blickwinkel, und zwar völlig. Nicht nur im Seitenspiegel, wo wirklich jede Ecke des Fahrzeuges gut einsichtbar ist.

Also rein in den roten Blitz und los. Der Sitz ist schnell eingestellt. Die Sitzposition zwar hoch, der Seitenhalt gering, aber wir sind auch nicht in einem Sportwagen. Das Lenkrad ist beliebig einstellbar. Die Verarbeitung ist auf einem vernünftigen Niveau und steht dem Ford Standard in Nichts nach. Sogar das gleiche Infotainmentsystem samt DAB Radio kommt zum Einsatz. Absolut genial ist hier eine Smartphone-Halterung. Ich muss Handwerker werden!

Wenn du im dritten Gang beschleunigst und du denkst, der erste ist drin. Genau das macht natürlich unglaublich Spass. Soll aber – und ich schwöre für einen Freund.. – so sein. Also runter vom Gas, zahm werden. Nun wird mir auch klar, warum diese Fahrzeuge immer auf der linken Spur unterwegs sind.

Seit 1961 steht der “Transit” bei Ford für ein kompetentes Nutzfahrzeug und ist für manch Handwerkbetrieb gänzlich unersetzlich. Nie zuvor habe ich so viele Transits wahrgenommen. Wer lieber Personen als Waren befördert, sollte sich den fast baugleichen, aber auf Personentransport ausgerichteten Tourneo Custom anschauen.

Richtet sich speziell an Gewerbetreibende sowie an Flottenkunden und wurde speziell für den Einsatz unter anspruchsvollen Geländebedingungen aufgelegt. Nach dem Motto: verbesserte Traktion serienmäßig. Hinzu kommen für alle „Trail“-Versionen markante Design-Elemente im taffen Offroad-Look sowie eine hochwertige Innenausstattung.

Transit Trail und Transit Custom Trail: Spezialisten für schwierige Bedingungen

Mit den Transit Trail- und Transit Custom Trail-Versionen bringt Ford Fahrzeuge auf den Markt, die sich auch für unwegsames Gelände anbieten – und dies auch optisch in den Vordergrund rücken. Sie zeichnen sich zum Beispiel durch schwarz lackierte 16-Zoll-Leichtmetallräder, Stoßfänger vorne und hinten in einer dunklen Akzentfarbe sowie durch einen großformatigeren „Ford“-Schriftzug im mattschwarzen Kühlergrill aus.

Die Front fällt auf, ohne Frage! Die Trail-Modelle rücken ihre Geländetauglichkeit auch optisch in den Vordergrund. So übernehmen sie Design-Anleihen zum Beispiel von Ranger Raptor. Äußere Merkmale der Trail-Modelle sind unter anderem schwarz lackierte 16-Zoll-Leichtmetallräder, Stoßfänger vorne und hinten in einer dunklen Akzentfarbe sowie einen großformatigeren „Ford“-Schriftzug im mattschwarzen Kühlergrill.

Für unseren Transit Custom Trail stand zudem ein Style-Paket „Offroad“ optional zur Wahl. Es beinhaltet eine schwarze Dachreling sowie eine Trittstufe über die gesamte Fahrzeuglänge.

Auch im Interieur setzt die Trail-Version markante Akzente. Komfortable und leicht abwaschbare Teil-Ledersitze gehören ebenso zur Serienausstattung wie eine Klimaanlage, elektrisch anklappbare Außenspiegel, ein Scheinwerfer-Assistent mit Tag-/Nacht-Sensor und eine Frontscheibenheizung. Das FordPass Connect-Modem2) sorgt für stabile Online-Verbindungen.

Mit Vorderradantrieb gibt es das sogenannte Quaife-Sperrdifferenzial

Um auch abseits befestigter Straßen sicher vorwärts zu kommen, besitzen die Trail-Varianten mit Vorderradantrieb – also Transit Custom Trail und Transit Trail mit Vorderradantrieb – serienmäßig ein wartungsarmes, mechanisches Sperrdifferenzial mLSD (mechanical Limited-Slip Differential). Ford hat dieses Differenzial gemeinsam mit den Antriebs-Spezialisten von Quaife entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde auch das ESP entsprechend angepasst. In den Pkw-Performance-Modelle Ford Fiesta ST, Ford Puma ST sowie Ford Focus ST und RS kommt ein mechanisches Quaife-Sperrdifferenzial bereits ebenfalls erfolgreich zum Einsatz. Es wirkt sich nicht nachteilig auf den Kraftstoffverbrauch oder die CO2-Emissionen aus.

Das mechanische Sperrdifferenzial mLSD schaltet sich automatisch und geräuschlos zu und verteilt die Antriebskraft auf Untergründen mit wenig Grip automatisch auf jenes Vorderrad, das situativ über die bessere Traktion verfügt. Auf diese Weise beugt es dem Durchdrehen eines einzelnen Rads vor und unterstützt im harmonischen Zusammenspiel mit dem entsprechend angepassten Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP die Manövrierfähigkeit in schwierigem Geläuf, ohne die CO2-Bilanz des Fahrzeugs negativ zu beeinflussen. Die kompakte und besonders leichte Komponente wirkt sich positiv auf die zulässige Zuladung und das Stauvolumen des Frachtabteils aus. Ihre einfache, aber effektive Konstruktion benötigt keinen zusätzlichen Wartungsaufwand und hält damit die Betriebskosten niedrig

Für die Transit Trail-Versionen mit Hinterradantrieb: Allradantrieb

Nochmals geländetauglicher präsentiert sich der Transit Trail mit Allradantrieb. Das System basiert auf den Modellvarianten mit Hinterradantrieb und arbeitet Hand in Hand mit dem elektronischen Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP. Das Ladevolumen und die Laderaum-Abmessungen des Ford Transit mit intelligentem Allradantrieb bleibt gegenüber den Varianten mit Hinterradantrieb unverändert. Das Steuerelement weist automatisch jenen Rädern ein größeres Antriebsmoment zu, die mit den besseren Gripverhältnissen aufwarten. Auf rutschigem Gelände reduziert dies das Risiko durchdrehender Reifen. Die Kraftverteilung zwischen der Vorder- und Hinterachse übernimmt eine eigens entwickelte, elektronisch geregelte AWD-Kupplung. Sie basiert auf mehreren nasslaufenden Kupplungsscheiben, die hydraulisch über eine elektrische Hochleistungspumpe betätigt werden. Die Vorteile dieses Layouts: ein unmittelbares Ansprechverhalten und eine bevorzugte Verteilung der Antriebskraft an die Vorderräder.

Das elektronische AWD-System registriert fortlaufend eine Vielzahl an Informationen vom Fahrzeug wie auch vom Fahrer – von der Motordrehzahl über das Drehmoment, die Gaspedalstellung und den Lenkwinkel bis hin zu Raddrehzahlen und Bremswirkung. Hieraus leitet die Rechnereinheit die bestmögliche Kraftverteilung für ein Höchstmaß an Traktion und Fahrstabilität ab. Dies beeinflusst die Aufteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ebenso wie zwischen den linken und rechten Rädern, sollte auf einer Seite mehr Reifenschlupf auftreten als auf der anderen.

Das AWD-System ermöglicht ein sicheres Vorankommen über ein weites Spektrum an Streckenbedingungen, da es sich auf Änderungen der Straßenoberfläche in Sekundenbruchteilen einstellen kann. Für größere Herausforderungen wie etwa in tiefem Schlamm, auf Sand oder Schnee steht dem Fahrer ein spezieller Fahrmodus zur Verfügung. Dabei leitet die Elektronik ein größeres Maß an Drehmoment den Vorderrädern zu und erlaubt das Durchdrehen der Reifen, um auf diese Weise die Vorwärtsbewegung aufrecht zu erhalten.

Anders ausgedrückt:

Für die Transit Custom Trail-Versionen (die komplette Custom-Baureihe hat Frontantrieb) gehört ein neues, mechanisches Quaife-Sperrdifferenzial an der Vorderachse zur Serienausstattung. Den Transit Custom Trail bietet Ford als Kombi-Pkw, als Kastenwagen-Lkw (Einzelkabine) sowie als Kastenwagen-Lkw Doppelkabine in jeweils zwei unterschiedlichen Radständen sowie mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3.000 und 3.400 Kilogramm an. Er eignet sich auch als Basisfahrzeug für das Auf- und Umbauherstellergeschäft im QVM-Netzwerk (Qualified Vehicle Modifier) von Ford an. Die Mitglieder dieses europaweiten Zusammenschlusses von Um-, Auf- und Ausbauspezialisten passen den Transit Custom auf Kundenwunsch ganz individuellen Einsatzzwecken an.

Die Transit Trail-Varianten stehen wahlweise entweder mit mechanischem Quaife-Sperrdifferenzial (in Kombination mit Vorderradantrieb) oder mit Allradantrieb zur Verfügung. Der Transit Trail startet in der 3,5-Tonnen-Klasse mit verschiedenen Radständen und Karosserie-Versionen – vom Kastenwagen-Lkw (Einzelkabine), Kastenwagen-Lkw Doppelkabine über das Kombi-Pkw-Modell bis hin zu den Fahrgestellen mit Einzel- oder Doppelkabine. Zur Markteinführung bietet Ford in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Transit Kastenwagen-Lkw Trail sowie die Transit-Fahrgestelle Trail wahlweise mit Frontantrieb/mLSD- oder mit Heckantrieb/Allradantrieb an; die Transit Kombi-Pkw-Trail-Versionen ausschließlich mit Frontantrieb und mechanischem Quaife-Sperrdifferenzial.

Das Motorenprogramm umfasst zwei Leistungsstufen des 2,0 Liter großen EcoBlue-Turbodiesels: mit 96 kW (130 PS), 125 kW (170 PS). Hierbei stehen auch mild Hybrid-Varianten zur Verfügung: Sie nutzen einen Starter-Generator anstelle der Lichtmaschine, um kinetische Energie beim Verzögern in einer 48-Volt-Batterie zu speichern und verbrauchssenkend die elektrischen Nebenaggregate zu versorgen.

Auch im Interieur setzen die Trail-Versionen markante Akzente. Komfortable und leicht abwaschbare Teil-Ledersitze gehören ebenso zur Serienausstattung wie eine Klimaanlage, elektrisch anklappbare Außenspiegel, ein Scheinwerfer-Assistent mit Tag-/Nacht-Sensor und eine beheizbare Frontscheibe. Das FordPass Connect-Modem sorgt für stabile Online-Verbindungen.

Für die Versionen mit Frontantrieb: mechanisches Sperrdifferenzial, gemeinsam mit Quaife entwickelt

Um auch abseits befestigter Straßen sicher vorwärts zu kommen, besitzen die frontgetriebenen Trail-Varianten ab Werk ein mechanisches Sperrdifferenzial mLSD (mechanical Limited-Slip Differential). Ford hat dieses Differenzial gemeinsam mit dem Spezialisten von Quaife entwickelt. In den Pkw-Performance-Modelle Ford Fiesta ST sowie Ford Focus ST und RS kommt es bereits erfolgreich zum Einsatz. Das mLSD teilt die Antriebskraft auf Untergründen mit wenig Grip automatisch jenem Vorderrad zu, das situativ über die bessere Traktion verfügt. Auf diese Weise beugt es dem Durchdrehen eines Rads vor und unterstützt im harmonischen Zusammenspiel mit dem entsprechend angepassten Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP die Manövrierfähigkeit in schwierigem Geläuf, ohne sich auf die CO2-Bilanz des Fahrzeugs auszuwirken.

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