Bis 2030 sollen bis zu 15 Millionen vollelektrische E-Autos auf Deutschlands Straßen fahren – das ist das Ziel der deutschen Bundesregierung.
Ein wichtiges Vorhaben, um Klima und Umwelt zu schonen. Unser Stromnetz wird damit aber weniger geschont, sondern zukünftig deutlich mehr belastet. Mit Blick auf die Energiewende setzt die Politik auf die E-Mobilität als Teil der Lösung. Allerdings stehen Unternehmen und Kommunen beim Ausbau von Ladeinfrastruktur oft vor großen Herausforderungen. Denn Flottenentscheider:innen müssen sich dabei so einigen Fragen und Probleme stellen.
Am 1. Oktober 2022 lag die Anzahl der zugelassenen E-Autos in Deutschland bei gerade mal 840.600. Klaus Müller, der Präsident der Bundesnetzagentur, warnte gegenüber der FAZ allerdings schon jetzt vor einer Überlastung unseres Stromnetzes. „Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln.“
Lange Genehmigungs- und Bauphasen verkomplizieren Prozess
Lange Genehmigungsverfahren erschweren den Ausbau von Ladeinfrastruktur – zahlreiche Anträge und monatelange Wartezeiten können zermürbend sein. Wenn darüber hinaus noch Stromleitungen verlegt und Trafostationen gebaut werden müssen, verlängert sich die Zeit bis zur Fertigstellung..
Klimaneutral werden.
Das ist das Ziel von Unternehmen und Kommunen. Dazu gehört dann – bei Notwendigkeit – auch die Dekarbonisierung ihrer Flotten. Und das nicht nur, weil Strafzahlungen drohen. Für die öffentliche Hand hat die Bunderegierung klar vorgegeben, dass das bis 2035 geschehen muss. Klimafreundliche Elektroautos sollten deswegen auch mit möglichst klimaschonendem Strom aufgeladen werden. Doch wie sieht das heute in der Realität aus?
Vor allem Niederspannungen in lokalen Ortsnetzen seien störanfällig – ein großes Problem für Unternehmen und Kommunen, die ihre Flotte oft und schnell laden müssen.
Wie klimafreundlich ein Elektroauto also fährt, wird dadurch bestimmt, wie grün der Ladestrom ist.
Für zertifizierte Nachhaltigkeitsmaßnahmen ist es deswegen wichtig, die Energieerzeugung genau zu prüfen. Ladestrom aus erneuerbaren Energien gemäß EEG §3 Artikel 21 können hier Abhilfe schaffen.
Die Schnellladestationen von me energy generieren ihren klimaschonenden Strom durch flüssiges Bioethanol, das aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Besonders umweltfreundlich ist es außerdem durch seine flächendeckende Verfügbarkeit und den damit verbundenen regionalen Lieferketten.
Nicht nur die Netzkapazität, sondern auch der Netzausbau kann im ersten Moment ein Dämpfer für die gewollte Ladestation sein.
Ist dieser nötig, kann es schnell zu finanziellen Ausgaben im mittleren sechsstelligen bis niedrigen siebenstelligen Betrag kommen. Zudem muss mit langen Wartezeiten gerechnet werden, bis gebaut werden kann. Auch die können beispielsweise durch stromnetzunabhängige Ladelösungen vermieden werden.
Herausfordernd, aber nicht unlösbar
Wer all diese Herausforderungen meistern möchte, benötigt eine Ladelösung, die zusammengefasst folgende Eigenschaften aufweist: Sie muss stromnetzunabhängig sein, grünen Ladestrom laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bereitstellen und sie sollte, mit Blick auf Baumaßnahmen und Genehmigungsverfahren, so wenig Aufwand wie möglich machen. Flexible Finanzierungsmodelle können bei dem bedarfsgerechten Einsatz unterstützen. Außerdem sollte es möglich sein, die Ladelösung zu skalieren.
Die scheinbar naheliegendste Lösung? Temporäre Stromrationierungen für Wärmepumpen und Elektroauto-Ladestationen – die Stromzufuhr soll also abgeschaltet oder zumindest gedrosselt werden. Das entsprechende Eckpunktepapier wurde schon ausgearbeitet, die Pläne zur Stromrationierung sollen zum 1. Januar 2024 in Kraft treten.
All diese Ansprüche können mit einer Lösung erfüllt werden: mit der Schnellladestation von me energy.
Schnellladestationen von me energy funktionieren unabhängig vom Stromnetz. Der Rapid Charger 150 produziert seinen Strom vor Ort selbst. Szenarien, die eine Stromrationierung aufgrund von Überlastung beschreiben, sind mit ihm also kein Sorgenfaktor mehr.

Das macht die Lösung des Start-ups aus Brandenburg maximal flexibel und überall einsatzbereit. Der gesamte Prozess von der Planung bis zur Inbetriebnahme läuft unkompliziert und kommt aus einer Hand.
Verantwortliche für den Ausbau von Ladeinfrastruktur müssen sich außerdem nicht mehr um die noch vorhandene Stromnetzkapazität und den eventuell benötigten Ausbau kümmern. Durch ihre Stromnetzunabhängigkeit wird die flexible und mobile Ladestation zur Lösung für alle, für die das limitierte Stromnetz ein Hindernis darstellt.
Der Rapid Charger 150 – das ist die mobile Schnellladestation von me energy.
Die einzigartige, autarke Lösung funktioniert unabhängig von jeglicher Infrastruktur und dem Stromnetz. Der Strom wird direkt in der Ladestation erzeugt. Jeder Rapid Charger erbringt 150 kW Systemleistung, zwei Fahrzeuge können damit parallel geladen werden. Das Laden von PKWs, Lieferfahrzeugen und Bussen ist so komfortabel möglich. Bei einer geladenen Schnellladestation stehen 4.000 Kilowattstunden Strom zur Verfügung. Das entspricht einer möglichen Fahrtstrecke von 20.000 Kilometern. Das Laden geht dabei besonders schnell. Schon in 15 Minuten lässt sich Strom für 250 Kilometer laden. In den Rapid Chargern wird mit der Umwandlung von flüssigem Bioethanol gearbeitet: eine grüne und ressourcenschonende Lösung. So lässt sich das Stromnetz punktuell sinnvoll ergänzen. Denn nach wie vor herrscht ein großer Mangel an Ladepunkten.
Beim Rapid Charger kommen DC-Ladepunkte in Verbindung mit AC-Ladung zum Einsatz. Insbesondere bei der Elektrifizierung einer Unternehmensflotte sind DC-Ladepunkte wichtig. Mit ihnen kann auch eine hohe Fahrzeugauslastung bedient werden. Die Kosten sind dabei gut planbar, sodass die Dekarbonisierung auch wirtschaftlich vertretbar und sinnvoll ist.
Vor Ort ist die Schnellladestation innerhalb weniger Stunden einsatzbereit.
Sie wird einfach per Kran-LKW angeliefert und abgeladen. Nachdem sie geerdet und die Sicherheitsabnahme gemacht wurde, kann geladen werden. Lange Baumaßnahmen, fallen damit weg.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit erfüllt der Rapid Charger die Anforderungen des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG). Der entstehende Strom, der durch die Ladelösung generiert wird, ist folglich vollständig Grünstrom. Wer für seinen Fuhrpark zudem eine möglichst skalierbare und finanzierbare Ladeinfrastruktur benötigt, der findet mit der Schnellladestation von me energy eine intelligente Lösung, da sie überall mobil einsatzbereit ist und beispielsweise durch Leasing- oder Mietoptionen finanziert werden kann.

Erster Schritt- die Beratung
Von der ersten Beratung bis hin zur Inbetriebnahme profitieren Sie davon, dass alle Schritte in einer Hand liegen. Der erste Schritt ist selbstverständlich immer ein umfassendes Beratungsgespräch. Wir informieren über unsere stromunabhängige Schnellladestation und nehmen uns gern Zeit, all Ihre Fragen zu beantworten. Gemeinsam eruieren wir Ihre spezifischen Anforderungen und stellen auf Grundlage dieser Bedarfsanalyse die optimale Konfiguration für Sie zusammen.
Zweiter Schritt – Finanzierung – Kauf, Miete oder Leasing ?
Die Entscheidung für eine Finanzierung. me energy bietet verschiedene Finanzierungsoptionen an. Neben dem klassischen Kauf, dann sind Sie der/die Besitzer:in des Rapid Chargers, können Sie die Ladestation auch mieten oder leasen – ganz nach Ihren individuellen Ansprüchen. Viele Kund:innen von me energy, Unternehmen mit Flotten, eigene Fuhrparks, Tankstellen, Autohäuser, präferieren die Möglichkeit, die DC-Ladestation zu leasen. Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive stecken in der bedarfsgerechten Laufzeit, der höheren Liquidität und dem geringen Risiko enorme Vorteile. Das Leasen ist bereits ab einer monatlichen Rate von 1.559,81 Euro möglich. Wir besprechen mit Ihnen, ob der Rapid Charger für Sie am besten mit einem Kauf, einer Miete oder der Möglichkeit des Leasings verbunden sein sollte.
Dritter Schritt – Lieferung – standortunabhängig & flexibel
Die Schnellladestation wird entsprechend Ihrer Wünsche konfiguriert und zeitnah an Ihren gewünschten Einsatzort geliefert. Die Bereitstellung ist an beinahe jedem Standort möglich, denn es sind keine spezifischen Voraussetzungen zu erfüllen. Einzig ein befestigter Stellplatz in der Größe eines Autoparkplatzes ist nötig. Zudem muss es möglich sein, ein Erdungskabel anzuschließen. Eine langwierige Planung, das Einholen einer Baugenehmigung oder umfangreiche Baumaßnahmen sind nicht notwendig. Zudem entfallen die Erschließungskosten, beispielsweise das Legen teurer Leitungen. Eine Baustelle muss nicht eingerichtet werden. Das macht den Einsatz eines Rapid Chargers flexibel. Der Rapid Charger wird unkompliziert durch einen LKW angeliefert. Vor Ort ist nur eine Person für das Aufstellen nötig, das macht den Prozess schnell und unkompliziert.
Vierter Schritt – Inbetriebnahme – sofort einsatzbereit & mobil
Die Inbetriebnahme. Schon nach wenigen Stunden ist die Schnellladestation einsatzbereit. Lange Wartezeiten müssen Sie nicht einkalkulieren. Ein weiterer Vorteil: Der Rapid Charger ist mobil und kann entsprechend umplatziert werden. Wenn sich Ihre Anforderungen also ändern, ändert sich die Schnellladestation mit. Das Produkt ist nach Ihren Vorstellungen skalierbar. Zudem ist das Laden mit dem Rapid Charger jederzeit unlimitiert möglich. Denn das automatische Nachfüllen der Anlage mit Bioethanol ist im Service von me energy als Charge Point Operator (CPO) enthalten. Beim Laden gibt es mehrere unkomplizierte Möglichkeiten: Laden über eine RFID-Ladekarte (von me energy oder einem Partnerunternehmen), über die me energy App oder über das Scannen eines QR-Code-Aufklebers.
Fünfter Schritt – Service & Betrieb – Lademenagement & Zahlungsabwicklung
me energy übernimmt sowohl das Lademanagement als auch die Zahlungsabwicklung via Backend. Der Vorteil liegt auch hier darin, dass alles aus einer Hand kommt und Kund:innen nicht auf verschiedene Stakeholder angewiesen sind. Auch der Service und die Wartung während des laufenden Betriebs liegen bei me energy. Es wird zwischen verschiedenen Service Levels unterschieden:
Service Level 1: Service und Wartung. Hier werden die Grundlagen für den Betrieb der Schnellladestation gelegt. Dazu zählen die Erstinbetriebnahme, die Fernüberwachung der Betriebsdaten, die Fernwartung sowie die Systemaktualisierung Over the Air.
Service Level 2: Payment Service. Diese Leistung ist Voraussetzung für den öffentlichen Betrieb einer Schnellladestation. Neben der Übermittelung von Zahlungsdaten an das Backend via OCPP-Schnittstelle werden auch entsprechende Sicherheitsupdates gemacht. Zudem erhalten Sie einen einfachen Online-Zugang zum Backend.
Service Level 3: Charge Point Operation Service. Hier betreibt me energy die Schnellladestation im Auftrag als Charge Point Operator (POC). Dazu gehören der Betrieb öffentlicher Ladepunkte, eine automatisierte Rechnungslegung, die Abwicklung aller Zahlungskanäle, der erweiterte Zugang zum Backend sowie ein detailliertes Monitoring des Systemstatus samt statistischer Datenanalyse.
me energy ist der erste Anbieter und Betreiber von stromnetzunabhängigen und CO2-neutralen Schnellladestationen. Die Produkte und Services von me energy ermöglichen den wirtschaftlichen und flächendeckenden Durchbruch der Elektromobilität. Gegründet wurde das Unternehmen am 28. Februar 2019 vom heutigen Geschäftsführer Alexander Sohl (CEO) und Dipl.-Ing. Inès Adler (CTO) in Potsdam. Seit Juli 2019 befindet sich der Unternehmenssitz im Technologie- und Wissenschaftszentrum Wildau in Brandenburg.

Derzeit beschäftigt me energy rund 30 Mitarbeiter:innen und hat im Bereich der Energieumsetzung in Ladestationen elf Patente zur Anmeldung gebracht. Mit der Geschäftsidee erhielten die Gründer:innen 2018 den StartGreen Award. Das junge Unternehmen wurde 2019 mit dem Sonderpreis für Nachhaltigkeit und dem besten Konzept des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg (BPW) ausgezeichnet. me energy gewann den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2020 sowie als Landessieger Brandenburg den KfW Award Gründen. Der Markteintritt mit Pilot-Schnellladestationen erfolgte im Juli 2020, die Aufnahme der Serienproduktion erfolgte im September 2021.
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