Unterwegs im Präsidentenfahrzeug – dem aktuellen Ford Explorer Plug-In Hybrid
Anreise & warm welcome
Pünktlich zum ersten April 2023 lud der amerikanische Präsident eine handverlesene Anzahl an Journalisten aus dem Heimatland seiner Urahnen zu sich ein nach Delaware. Ziel für diese erlesene Delegation war die Präsentation seines aktuellen Privatfahrzeuges, dem aktuellen Ford Explorer Hybrid.
Ganz abseits aller hinterweltlichen Allüren in Kleinaustrien konnten wir beim Leader of the Free World Einblicke in sein Privat- und Mobilitätsleben erhalten.

Dazu nahmen wir in der extra dafür entsandten Präsidentenmaschine Airforce April One Platz und durften ohne lange Warterei am komplett gesperrten Flughafen Schwechat an allen Businesskunen der Austrian Airline direkt Kurs auf die Vereinigten Staaten von Amerika nehmen. Ein Highlight war der Zwischenstopp und der Umstieg auf der Dover Air Force Base in den Präsidentenhubschrauber Marine April One.

Immer unter der strengen Aufsicht seines Secret Service Bodydog Commander April the first konnten wir nach einem warm welcome im Whiskey – und Zigarrenzimmer von Joe genauere Einblicke in Joes Privatleben erhalten und sprachen auch mit der First Lady bei Truhthahn und Italoeiscreme.

Das hohe Interesse an seinem Privatfahrzeug – dem aktuellen 2023er Explorer – wurde von Joes Seite sichtlich genossen. Als bekennender Elektromobilist freut er sich bereits jetzt schon auf das anrollende rein elektrisch betriebene Model.

Joe hatte bereits vor einogen Wochen das Fahrvergnügen mit dem zukünftigen Boliden.

Erster Eindruck
Mann, ist der dick, Mann. Also nicht der Präsident, auch nicht April the frist. Sondern vielmehr das Objekt der Begierde himself: dem Ford Explorer. Da scheint es einiges zu entdecken zu geben. Zu kaum einem anderen Auto passt dieser abgewandelte Werbespruch des bekannten Schwedenbombenherstellers so gut wie zum Ford Explorer. Fünf Meter lang ist das SUV und fast 2,30 Meter breit – da bedarf es bei der Parkplatzsuche echt guter Nerven. Zumindest in Europa. In Amerika gilt der aktuelle Explorer als Mittelklassefahrzeug. Vielleicht einer der Gründe, warum Ford den Explorer 20 ganze Jahre lang nicht in Europa angeboten hat. Und dass, obwohl der Explorer seit Jahrzehnten als das erfolgreichste SUV in den USA gilt.

Generell
Die von uns gesichtete Hybridversion kann im optimalen Fall eine Reichweite von mehr als 805 km zwischen den Tankvorgängen in der Heckantriebskonfiguration liefern. Natürlich nur im Alltag, niemals im Kickdown Modus beim Präsidententransport.
April the first erzählt uns, dass hier manchmal ein Verbrauch in Höhe von 20 Litern Super und mehr vorliegen kann. Mehr Details dazu möchte er aus Sicherheitsgründen nicht verraten.

Das Top-Modell der europäischen SUV-Familie von Ford überzeugt mit fortschrittlicher Plug-in-Hybrid-Technologie, sieben Sitzen, luxuriöser Serienausstattung, einem modernen 10-Gang-Automatikgetriebe, Ford Intelligent Drive Assist (teilautomatisierte Fahrassistenz) und zahlreichen Fahrer-Assistenzsystemen.
Der Ford Explorer Plug-In Hybrid war überhaupt die erste elektrifizierte Ford – Baureihe in Europa, welche nach dem neuen, strengen Euro NCAP-Testverfahren geprüft wurde. Und dabei auch die Maximalbewertung von fünf Sternen erhalten hat. In den USA hat er bereits eine lange Tradition. Der Ford Explorer steht für Großzügigkeit wie kaum ein anderer SUV. Als größtes SUV-Modell von Ford bringt er reichlich amerikanischen Lifestyle nach Europa.




Den ersten Vorstoß nach Europa wagte Ford mit einer extra dafür vorgesehenen Europa-Version, die eine gehobene Ausstattungen beinhaltete und ab 1993 verkauft wurde.
Auch die zweite Generation ab 1995 wurde weiterhin hierzulande bis zu ihrem Ende 2001 verkauft. Damit ging der Explorer in Europa in eine lange Pause. Während in den USA die dritte (2001 – 2005), vierte (2005 – 2010) und fünfte (2010 – 2019) Generation folgte, erlebte Fords Prachtschiff erst 2019 mit der Premiere auf der IAA ein Wiederaufleben in Europa.
Fahren
Wohl fühlt sich der Ford Explorer auf der Autobahn. Souverän ziehen die 457 Präsidentenpferde an.
Die grundsätzliche Auslegung des Ford Explorer ist komfortabel und verzeihend. Große Sprünge sind auch mit beherztem Tritt auf das Gaspedal nicht zu erreichen. Es gibt tatsächlich zwölf Fahrprogramme, die sich auswählen lassen, darunter zum Beispiel sieben allein für den Allradantrieb. Eines davon ist tatsächlich für den Offroad-Einsatz vorgesehen, dort also, wo sich sonst kaum ein SUV hin vorwagt.

Im Normalfall wird der Explorer über die Hinterräder angetrieben und nur bei Bedarf über die Vorderräder. Wie genau die Kräfte verteilt werden, errechnet die Steuerelektronik, die innerhalb kürzester Zeit eine große Datenmenge verarbeitet.
Da der Ford Explorer maximal 3,6 kW aufnehmen kann, ist er schnellstens in 3,3 Stunden voll aufgeladen. Das Rekuperieren, also die Energierückgewinnung beim Bremsen, funktioniert dafür gut.
Im „EV“ Modus wird der Explorer zum reinen Elektrostromer. Das können andere Plug-in Hybride manchmal besser. Jene wiegen aber auch weniger als zweieinhalb Tonnen.
Die Leistungsdaten des in Europa angebotenen Ford Explorer sind typisch amerikanisch üppig. Die Kombination aus dem 3,0 Liter großen Ford EcoBoost V6-Benziner und einem Elektromotor gipfelt in einer Systemleistung von 336 kW (457 PS) und einem maximalen Drehmoment von 825 Newtonmetern (Nm). Die Höchstgeschwindigkeit des Ford Explorer beträgt 230 km/h, die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h ist bei Bedarf in 6,0 Sekunden absolviert. Diese Leistung geht nicht zulasten des Verbrauchs: Der nach Euro 6d-TEMP EVAP ISC eingestufte neuen Ford Explorer EcoBoost Plug-in-Hybrid erreicht einen kombinierten Verbrauch von 2,9 Liter/100 km* bei CO2-Emissionen* von 66 g/km*. Der EcoBoost Plug-in-Hybrid-Antrieb liefert eine rein elektrische Reichweite von 48 Kilometern. Damit fährt der neue Ford Explorer – rein theoretisch – in Innenstädten lokal emissionsfrei.
Der Allradantrieb sorgt in Zusammenarbeit mit einem modernen 10-Gang-Automatikgetriebe für optimale Kräfteverteilung.
Eine Handschaltung gibt es nicht, bei dieser Art Auto dürfte die zehnstufige Automatik aber sowieso angebrachter sein.
Innen
Der neue Ford Explorer Plug-in-Hybrid lässt innen Lounge-Gefühle aufkommen. Das Platzangebot ist gigantisch. Selbst auf den Rücksitzen ist so viel Platz wie in einer deutschen Oberklasse-Limousine. Nur der Zugang zu Reihe drei mangels eigener Tür artet in eine kleine Kletterei aus. Per Knopfdruck lassen sich die Sitze aber im Boden versenken und vereinfachen den Einstieg. Und im Gegensatz zu so ziemlich jedem Konkurrenten mit drei Sitzreihen sind selbst diese Sessel bequem.

Opulent ist auch die Innenausstattung, die typisch amerikanisch ist. Da wo der Blick zuerst hinfällt, dominieren Leder und Holz, an Stellen, die nicht ganz so offensichtlich sind, gibt es nur Kunststoff. Charakteristisch für den US-Markt ist auch der Becherhalter-Fetisch. Zwölf Stück gibt es, das sind fast zwei pro Sitzplatz. Hinzu kommt ein Sammelsurium an Fächern und Ablagen. Die kommen auf insgesamt 123 Liter. Der Kofferraum mancher Sportwagen ist kleiner. Hinzu kommen noch schnell ladenden USB-Buchsen, ein Wifi-Hotspot und eine kabellose Ladeschale für das Smartphone.
Wer gen Himmel blicken will, öffnet die schwarze Stoffblende des riesigen Sonnendachs, das sich fast über die gesamte Länge des Ford Explorer erstreckt. Nur das hochkant eingebaute zentrale Display in der Mittelkonsole wirkt ein wenig kümmerlich. Wobei es mit einer Bildschirmdiagonale von 25,7 Zentimeter gar nicht so klein ist. Der Ford Explorer ist einfach überdimensioniert.

Serienmäßig gibt es sieben Sitze im Ford Explorer, auf vier davon sitzt es sich bequem wie in einer Oberklasse-Limousine, vorne thronen die Reisenden in Ledersesseln. Als besonderes Extra: Für Reihe eins und zwei gibt es eine Heizfunktion, für ganz vorn auch noch Sitzlüftung und Massagefunktion.
Er verfügt über ein außergewöhnlich geräumiges und komfortables Interieur mit erweiterten Funktionen. Hierzu zählen das 12,3 Zoll große digitale Display im Instrumententräger sowie das sprachsteuerbare Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink.
Für das Dilemma der ausladenden Abmessungen spendiert Ford dem wenig übersichtlichen Explorer serienmäßig einen Parkassistenten mit 360-Grad-Kamera, der hilft, den Koloss in die Lücke zu bugsieren. Hinzu kommen serienmäßig eine beheizbare Frontscheibe, die lästiges Kratzen im Winter obsolet macht.
Joe sprach in einer freien Minujte auch vor allen Journalisten über den zukünftigen American way of Drive.



Bis zu 2.500 Kilogramm kann das SUV mit einer Anhängerkupplung ziehen. Power made for american President himself.
Die wahre Überraschung wartet, wenn sich mit einem Fußkick unter der Stoßstange die Heckklappe öffnet. Sind die Sitze in Reihe zwei und drei umgelegt, bietet der Ford Explorer gewaltige 2.274 Liter Stauraum.
In der Euro NCAP Sicherheitsbewertung lief es gut für den Ford Explorer, was ein Ergebnis von maximal fünf möglichen Sternen nach sich zog, obwohl der Ford in keiner Disziplin wirklich herausragen konnte.
Ein erwartungsgemäßer Schwachpunkt offenbarte sich in der passiven Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger: innen, die sich vor allem durch die SUV-Bauform mit der hohen Kante der Motorhaube begründet. Zu den Sicherheitsvorkehrungen des Präsidentenfahrzeugs möchten wir an dieser Stelle schweigen. Natürlich sind uns alle Details bekannt.
Es lässt sich fast nicht anders sagen, aber der Ford Explorer bringt amerikanischen Luxus in die SUV-Welt. Sessel-Lounge-Feeling trifft auf hohen Komfort und ein Platzangebot, für das es in Europa keine Konkurrenz gibt.
Unser Präsidentenfahrzeug hatte eine abnehmbare Anhängerkupplung und kam auf einem Gesamtwert in Höhe von € 94.000,–.Wen das allerdings nicht stört, der bekommt den wohl geräumigsten und bequemsten Präsidentenfamilien-Laster.





Fazit
Mit Verkaufszahlen, die in Deutschland sonst nur der VW Golf erzielt. Die Vereinigten Staaten sind aber bekanntermaßen nicht nur das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern auch des endlosen Parkraums. Was erklären dürfte, dass ganz vorne in den Verkaufslisten wie eh und je der bis zu sechs Meter lange Pick-up Truck Ford F-150 rangiert.
In Europa gibt es den Explorer nur als Plug-in Hybrid. Allerdings lohnt sich der Blick in die USA. Hier startet der Ford Explorer als Vierzylinder ab unglaublichen 27.000 Euro. Wie viele hat Joe denn nun?
Joe bedankte sich im Anschluss an unseren Exklusivtest persönlich noch einmal und wünschte uns viel Erfolg bei unseren Mobility HUBS. Ganz besondere Grüße gingen auch seitens April the first an Christian und Stefanie für die perfekte Organisation dieser Reise.
Hello, dear Austrians! it was my greatest pleasure to have tom and his team here with us. Mission E is Possible! eTOURING is great, make America eTOURING again and again!Joe

Der Aprilscherz scheint gelungen. Die Location ist in Oberwaltersdorf zu finden, der Wagen als Testamonial ist allerdings echt – und ein chte tolles Riesengefährt. In allen Belngen. Und Joe ist in Real life Alex, der Secret Service Mann nannte sich Tom.





