Maxus bietet bereits einige Zeit Elektro-Nutzfahrzeuge an. Seit kurzem ist auch ein Pickup auf dem europäischen Markt verfügbar, der T90 EV.

Unser Testfahrer Kurt Krautgartner ist in der Marktgemeinde Scharnstein beschäftigt und befasst sich seit vielen Jahren bereits mit der Elektromobilität. Heute fasst er für euch in einem kurzen Review seine Erlebnisse vom Maxus T90 EV zusammen.

Erster Eindruck

Mit dem riesigen Chrom-Kühlergrill und den kleinen LED-Scheinwerfern kommt er reichlich selbstbewusst daher.

Innenleben

In der recht hochwertig ausgestatteten Doppelkabine mit (Kunst?)-Leder Sitzen ist reichlich Platz, auch in der zweiten Reihe.

Hat man den Fahrersitz über das serienmäßige Trittbrett erklommen, sitzt man naturgemäß ziemlich hoch und fühlt sich gleich recht wohl. Alles dort, wo es hingehört.

Überraschend ist dann doch, dass man einen konventionellen Autoschlüssel in das Lenkradschloss stecken und zum „Starten“ umdrehen muss. Eine Getriebesperre gibt’s beim Abstellen nicht, also Handbremse anziehen nicht vergessen!

Fahren

Das Fahrverhalten zeigt sich bei einer ersten Ausfahrt als eine Mischung aus holprig und schwammig, Tritte aufs Gas- oder Bremspedal werden mit etwas Verzögerung umgesetzt. Ist halt kein PKW, man gewöhnt sich aber schnell daran.

Verbrauch und Technik

Der Verbrauch war trotz herausfordernder Fahrweise (mehr als 125 km/h sind sowieso nicht möglich) recht bescheiden, damit sollten 400 km mit der 89 kWh-Batterie schon drinnen sein. Die 1.000 kg Anhängelast ist für ein Arbeitstier eher bescheiden, mit dem Hinterradantrieb der Einsatzbereich wohl eingeschränkt.

Kurts Fazit

Dem soll in ein paar Monaten abgeholfen werden, da wird ein Allradantrieb angeboten und wesentlich schwerere Anhänger werden dann möglich sein, sodass der T90 zum echten Arbeitstier wird.

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