Zu Besuch bei der zauberhaften Sharon Stone beim Praxistest des Ford Mustang GT California Special

Wie sehr Sharon ihren einzigartigen “Ford Mustang GT California Special” liebt und warum “oben ohne” sowie ein schönes Hinterteil manchmal die besseren Ausblicke sind. Eine “wahre Geschichte” mit vielen Akteuren.

Sharon Sabine

Vorwort

Was soll ich schreiben? Lange habe ich abgewartet. Nicht nur aus Zeitgründen. Sondern vielmehr auch, weil wir unendlich schöne Bilder sortieren und pflegen mussten. Niemals zuvor haben wir mehr Fotos gemacht. Niemals zuvor sind so viele nette Menschen mitgefahren. Entweder selbst am Steuer oder als Beifahrer.

Sharon Sabine

Da war die Nachtfahrt mit dem Lehrer vom Doppelkopfabend von Wien zum Wechsel – offen versteht sich. Da sind meine Twinnies, welche sich so amüsierten, dass wir stundenlang einfach cruisten, diese zauberhaften Zwerge mit cooler Sonnenbrille, wehenden Haaren und in die Luft geschwungenen Händen. Immer freudig „hoch die Hände, Wochenende“ singend. Hier möchte ich aus verständlichen Gründen keine Fotos zu posten. Freunde und Familie sind selbstredend jederzeit zum Staunen eingeladen.

Da waren die Anhalter aus Polen, welche als getarnte Rockmusiker im Film „Vom Winde verweht“ mitspielten. Na, warum haben die auch keine Hauben auf bei 140 km/ h auf der Autobahn?

Da waren die verrückten, aber liebenswerten Nachbarn, welche selbst Autonarren sind. Wo einer meinte, es ist schon ein tolles Fahrzeug, aber… – und er die ganze Nacht damit herumreiste. Und sich bitterlich abmühte, die Schlüssel wieder herzugeben. Erst die Androhung von Gewalt und der Nikotinentzug wahrten meine Rechte auf Retournierung.

Und dann war da noch dieser nächtliche Anruf von Sharon Stone. Als Sharon davon erfuhr, dass wir den Mustang GT California Special im Praxistest hatten, lud sie uns spontan zu sich nach Hause ein, um auch ihre Liebe zum eigenen Mustang GT California Special zu definieren.

Wir durften Sharon zwei gante Tage lang in ihrem Haus im kalifornischen  Malibu exklusiv zu ihrem eigenen Mustang zu interviewen.

Eines bereits vorweg: dieser Wagen hat rein gar nichts mit unserem Ansinnen auf eine elektrifizierte Zukunft am Hut. Ich muss zu meinem Leidwesen gestehen, dass er mich beim ersten Rendezvous in Simmering sofort in den Bann zog und ich die Presseabteilung von Ford um einen Testtermin anfragen musste. Ja, musste. Krank, aber wahr! Eine Diva eben. Also das Auto, nicht Sharon Stone – und schon gar nicht ich.

Ok, Stopp! Sharon Stone war nicht Teil unserer Story, dieser Part ist gelogen. Ehrlich!

Sharon Sabine

Sharon, schüttel dein Haar für mich! Aber oben ohne bitte!

Die hübsche Dame ist eine sehr lange Freundin meinerseits und empfand den Wagen selbst als „Prolo Karre“ – da wir sonst meist mit „der Umwelt verträglicheren Fahrzeugen“ aufwarteten. Das stimmt auch – also. Ein bisserl, ja, Wenig. Kaum? Doch!

Alles wurscht! Schüttel dein Haar für mich, mach einfach alles auf oben und zeig mir dein Hinterteil!

Und bevor ich es vergesse: Christian, du Hund! Diese Farben! Diese “Karre”! Dieses Hinterteil! Also vom Auto, versteht sich^^

Sharon Sabine

Generelles

Beim legendären Ford Mustang stand schon immer der Fahrspaß und das Lebensgefühl im Mittelpunkt. Mit dem Ford Mustang California Special in der streng limitierten Sonderedition durften wir ganze drei Wochen herum cruisen.

Es war wahrlich bemerkenswert, wie sich der überall bekannte, aber nie selbst erlebte Ford Mustang-Spirit, als auch den unverwechselbaren Stil der amerikanischen Westküste detailliert zeigte.

Erster Eindruck

Das Außendesign ist vom originalen Ford Mustang California Special aus dem Jahr 1968 inspiriert. Die neueste Interpretation des “California Special” greift mit dem wabenförmigen Kühlergrill in Ebenholzschwarz und einem GT (für Mustang GT) /CS-Abzeichen (für California Special) in vier limitierten Farben Design-Elemente des Originals auf. Einzigartige “GT/CS”-Abzeichen und die charakteristischen “Color Shift”-Aufkleber des California Special, die ihr Aussehen je nach Lichteinfall verändern, sowie exklusive 19-Zoll-Leichtmetallräder in Karbonisiertem Grau.

Als der inzwischen ikonische Ford Mustang im Jahre 1964 zum ersten Mal auf die Straße kam, entstanden in ganz Amerika Mustang – Besitzerclubs mit eigens kreierten und personalisierten Mustang-Designs.

Diese ursprüngliche Version mit dunklem Kühlergrill, Nebelscheinwerfern und einen seitlichen Rennstreifen sowie einen von Shelby inspirierten Spoiler. Derart angeregt, produzierte Ford 1968 sodann selbst eine begrenzte Zahl von California Special-Fahrzeugen.

Die neueste Interpretation des „California Special“ – ein Cabriolet zum Cruisen als Hommage an das sonnige Klima des „Golden State“ und den relaxten Lebensstil der Kalifornier.

Das Modell ist daher auch ausschließlich als Convertible erhältlich – so fällt man garantiert auf, während man die Sonne genießt! Und wie!

„Das California Special-Editionsmodell symbolisiert in großartiger Weise, wofür der Mustang steht: Freiheit und Fahrvergnügen. Diese Ideale finden bei automobilen Enthusiasten europaweit großen Anklang. Es ist also an der Zeit, dass unsere Kunden die einzigartige Mischung aus Style, Performance und Fahrspaß erleben können“, sagte bereits Matthias Tonn, Mustang Chief Programme Engineer, Ford of Europe.

Der lässige, coole Lebensstil der Kalifornier ist somit auch im konservativen Österreich erhältlich.

„California made it happen“

Außenansicht

Die mit GT/CS-Logos verzierten Seitenstreifen haben zudem einen California Special-Schriftzug, der bei schlechten Lichtverhältnissen fast unsichtbar bleibt, jedoch bei stärkerem Sonnenlicht gut erkennbar hervortritt.

Dynamisch wie beim Original wird der dynamische Auftritt durch Aerodynamik-Details – hier sind die größeren Frontsplitter sowie die optionalen seitlichen Lufthutzen im Heckbereich zu erwähnen unterstrichen. Fünf-Speichen-Leichtmetallräder tragen ebenfalls zur Exklusivität des Ford Mustang California Special bei. Die Felgen (9 x 19 vorne und 9,5 x 19 hinten) sind in Dunkelgrau gehalten.

Zu den lieferbaren Außenfarben gehören unter anderem “Grabber-Blue” und “Cyber-Orange”, die im Kontrast zum schwarzen Stoff-Faltverdeck stehen, das sich elektrisch innerhalb von acht Sekunden verstauen lässt, und das Coupé-Profil in ein schlankes Cabriolet verwandelt.

Innere Werte

Auch im Innenraum finden sich einzigartige Ford Mustang California Special Schilder und unter der Motorhaube sorgt unser leistungsstarker 5,0-Liter-V8-Motor für müheloses Cruisen, ob auf der Route 66 oder den Straßen im Wienerwald.

Weitere Design-Elemente und Komfort-Merkmale im Innenraum des Mustang California Special unterstreichen seinen Status als Editionsmodell: Serienmäßig kühl- und beheizbare Vordersitze helfen den Insassen, einen unendlich scheinenden Spaß unter freiem Himmel auch bei schlechterem Wetter genießen.

Die Premium-Polsterung “Miko” in Wildlederoptik wirkt auch dank der roten Nähte besonders edel. Sitze und Fußmatten tragen das GT/CS-Logo und ein Mustang California Special-Abzeichen ziert die Instrumententafel sowie die Fußmatten.

Das Layout des vertrauten Mustang-Cockpit mit digitalen Instrumenten kann je nach Fahrmodus geändert werden. Die Infotainmentinhalte bis hin zu neumodischer Smartphone Anbindung in Form von Apple CarPlay lassen sich über den Touchscreen des Sync3-Systems in der Mittelkonsole steuern.


Fahren

Nach Druck auf den Startknopf erwacht der großvolumige Achtzylinder mit lautem Donnergrollen zum Leben. Über die „Mustang”-Taste am Lenkrad kann man den Sound der Klappenanlage nochmals anschärfen und damit das Verhältnis mit den Nachbarn auf die Probe stellen.

Die großen Vierfach-Endrohre sorgen auf Wunsch damit akustisch für einen kraftvollen Auftritt. Aber dank der “Gute-Nachbarschaft-Funktion“ kann der Fahrer das aktive Motorsound-Design zu programmierbaren Uhrzeiten automatisch drosseln. Meine Nachbarn haben das sehr genossen. Also die „Ruhe“. Und manchmal auch den Sound.

Der 5,0-Liter-V8-Motor entfaltet eine Leistung von 330 kW (449 PS).

Einmal in Fahrt haben 529 Newtonmeter bei 4600 U/ min. kein Problem damit, den 1,9 Tonnen schweren Mustang in den Galopp zu bringen. In 4,8 Sekunden geht es – den Werksangaben zufolge – aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

Der Fahrer kann mit vielen Variablen zwischen vier differenzierten Fahrmodi wählen: Normal, Sport, Rennstrecke und Rutschig. Traktion und Fahrdynamik werden durch das serienmäßige mechanische Limited-Slip-Sperrdifferenzial an der Hinterachse und ein auf Wunsch verfügbares MagneRide-Fahrwerk optimal justiert. Nach einigen versuchen war es mir persönlich ganz egal – Kraft und Sound war stets genug vorhanden.

Mit geschlossenem Verdeck lässt sich auch ein Reisetempo um 150 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn genießen. Hier sind keine starken Windgeräusche zu hören. Klar ist aber auch: so steigt der Verbrauch exorbitant an. Im Testdurchschnitt (meist offen gefahren, also mit schlechterer Aerodynamik) genehmigten sich die 449 Pferdchen zwischen 11,9 Liter (meine Fahrweise) bis hin zu 14,5 Liter je 100 Kilometer (ich sag nur „Oliver“).

Verbrauch

Dass wir bei diesem Gefährt nicht ganz genau auf die Tankrechnungen schauten, versteht sich von selbst. Die pure Freude über die Kombination Cabrio in Verbindung dieser absoluten Coolness überwiegt.

Dennoch schafften wir es, einen Durchschnittsverbrauch in Höhe von 11,8 Litern auf 100 Kilometern zu erwirken. In der heutigen Zeit schlichtweg viel zu viel, ja. In Anbetracht der Leistungsdaten doch insgesamt positiv überraschend.

(Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 284 g/km (nach § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung))

Technische Daten

Technisch ändert sich nichts im Vergleich zum „normalen „Mustang.  Unter der langen Motorhaube steckt der bekannte fünf Liter große, freisaugende V8 mit 330 kW / 449 PS. Er ist nach dem Aus für den 2,3-Liter-Vierzylinder die einzige Motoroption für den Mustang. Auf der Querstrebe für dem Motor, die für mehr Stabilität sorgt, kleben die Monteure noch eine „California Special“-Plakette auf.

Unser Testwagen war mit der Wandlerautomatik mit zehn Stufen ausgestattet. Sie ist ein empfehlenswertes Extra und optimiert den Cruising-Charakter des großen Amis.

Bevor wir den Wählhebel in die D-Position schubsen, muss erst das Stoffverdeck manuell über dem Scheibenrahmen entriegelt werden. Dann faltet sich die Kapuze per Tastendruck nach hinten. Achtung beim Schließen des Verdecks, beispielsweise beim Parken und Regenrisiko: Im Gegensatz zu anderen Cabrios schließt die Verdecktaste nicht automatisch auch die Seitenscheiben, das muss man stets bedenken.

Sharon Sabine

Fazit

Diese Art zu Fahren ist nichts für mich. Laut, emotionslos und dazu teuer. Punkt.

SOll ich lügen? Nein! Natürlich stimmt einiges, aber nicht alles: ich gebe zu: auch ich war schockverliebt.

Die Kombination vom lauten 8 Zylinder in Verbindung mit dem Californian Way of Life ist gelinde geschrieben: pervers! Pervers gut! Es muss für mich nicht so laut sein. Aber der Awarenessfaktor in diesem Auto ist unerreichbar. Manchmal war es mir zu viel und zu laut. Aber irgendwie juckt es weiterhin…

Für meinen Nachbarn war es das „Geilstes Auto ever!“, für mich Emotion pur.

Alle Bildrechte liegen bei uns – Abzüge davon können sehr gerne in sehr guter Qualität gegen eine Spende an den Verein sowie Erwähnung dessen erworben werden.

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