Unser Erlebnis im Ford EcoBoost Hybrid-Antrieb samt 48-Volt-Technologie und echten 114 kW (155 PS)
Bei unserem Testfahrzeug begrüßt uns der Ford Puma mHEV ST-Line X mit einem 155 PS starken mHEV Antrieb. Das Fahrzeug wird hangeschalten und hat die so wunderschön klingende Farbe „Desert Island Blue“. Es handelt sich um ein 4,19 Meter langes, 1,54 Meter hohes und 1,93 Meter breites (mit ausgeklappten Außenspiegeln) Crossover-Fahrzeug im SUV-Stil.

Beim Abholen des blauen Ford hatten wir – wie so oft bei Ford – die großartige Farbe als ganz wesentliches Element im Blickfeld. Die aktuelle Baureihe greift wunderbar sportlich-athletisch geformte SUV-Elemente auf und begeistert im wirklich ansprechenden Design.
Auffällig sind spontan die charismatischen Detail-Lösungen. Hier sind insbesondere die hoch auf den Kotflügeln positionierten Scheinwerfer und die aerodynamischen Linien über das gesamte Fahrzeug hinweg anzumerken.




Generell
Was auf den ersten Blick allerdings nicht erkennbar wird, ist seine moderne Mild-Hybrid-Antriebstechnologie. Doch dazu später mehr.
Bereits in den Monaten vor der Markteinführung Anfang 2020 kommentierte der Designdirektor von Ford George Saridakis:
„from the day on ewe envisioned a vehicle in this segment that was immadiately recognisable – and as a result we’ve created a compact crossover unlike anything we’ve ever produced before“
Designdirektor von Ford George Saridakis:
Der Ford Puma wird im rumänischen Ford-Werk Craiova produziert. In diese Produktionsstätte hat nach unserer Information Ford bereits seit 2008 fast 1,5 Milliarden Euro investiert, um die stete hohe Verarbeitungs- und Qualitätsstandards sicherzustellen.
Innenraum
Weil die Insassen im Puma drei Zentimeter höher sitzen als im Fiesta, klappt der Einstieg müheloser und das Raumgefühl ist – von der kleinwagentypischen Innenraumbreite abgesehen – eine Klasse besser. Diese Sitzposition und der damit verbundene tadellose Rundumblick über das komplette Verkehrsgeschehen macht wirklich was her.

Designtechnisch wurde viel dem Fiesta abgerungen. Jedoch wirken viele Details größer, erwachsener. Dis liegt an der Fahrzeuglänge, welche um 15 Zentimeter länger ist. Seine zehn Zentimeter mehr Radstand und die knapp 6 Zentimeter breitere Spur bewirken einen vor Agilität strotzenden Auftritt in Verbindung mit dem mir immer positive im Gedächtnis verbleibenden großen Fahrgast- und Kofferraum.

Mehr Informationen zum FORD PUMA
Die bei unserem Fahrzeug integrierte Station für induktives Smartphone-Laden und die softe Oberflächen an Armauflagen und Armaturenbrett sorgen Behaglichkeit.
Vorne habe ich mit 183 cm ausreichend Platz, die Höhe wäre sicher auch für einen 2 Meter Mann ausreichend.

Hinten geht es – nona – weniger großzügig zu. Aber wer fährt denn täglich im Puma mit 5 Erwachsenen? Unsere beiden Kinder passten hervorragend samt kindersitze hinein.
Im Verhältnis zur in dieser Fahrzeugklasse – dem sogenannten B Segment – zu erwartenden Kofferraumgröße sind wir sehr erstaunt, was hinten alles hineinpasst. Denn: der Boden ist herausnehmbar und verbirgt ein riesiges zweites Staufach. So steht selbst bei fünf Mitfahrern ein Stauvolumen von bis zu 456 Litern (je nach Motorisierung) zur Verfügung – Klassenprimus!
Die riesige im Kofferraum versteckte Zusatzbox schafft trotz nicht verschiebbarer Rückbank eine enorme Ladetiefe.


Der variable Ladeboden kann rasch in der Höhe verstellt oder platzsparend abgelegt werden. Die Kofferraumwanne selbst ist auswaschbar – zudem kann überflüssiges Wasser von Schuhen per Ventil abgelassen werden. Ein unschlagbares Argument für den Puma bei Familienausflügen!
Die flexible Kofferraumabdeckung ist an der Scheibe befestigt und öffnet automatisch mit. Zwei Mal bleib sie leider auch oben hängen. Etwas nervig, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.


Fahren
Vorne werkelt ein reibungsoptimierter Dreizylinder-EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum in Verbindung mit einem 48-Volt-Hybridsystem. Dieser EcoBoost Hybrid-Antrieb entwickelt in Summe 114 kW (155 PS). Und jene haben es in sich. Zum Markteintritt gab es ebenso einen 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder-Benziner ohne Hybrid-Technologie mit einer Leistung von 92 kW (125 PS) sowie einen 1,5-Liter-EcoBlue-Vierzylinder-Diesel mit ebenfalls 92 kW (125 PS.

In Sachen Assistenzsysteme fehlt es uns ebenso an Nichts: unsere intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Verkehrsschild-Erkennungssystem sorgt für ein entspanntes Fahren.
Unser Testwagen hat in der Nähe des Laderaums seine unterstützende Hybridbatterie. Im Test merkt man, dass der E-Antrieb einige Newtonmeter an Drehmoment zusätzlich freigibt. So ist wenig bis gar Nichts vom sogenannten Turboloch zu spüren.
Der Puma beschleunigte somit stets verzögerungsfrei und machte auf allen Strecken eine gute Figur ob dieser Mild Hybrid Technologie.
Die Gänge der Sechsgang-Schaltung sind leichtgängig zu wechseln.
Samt der straff abgestimmten Verbundlenker-Hinterachse, den – natürlich vorab nicht sichtbaren – größer dimensionierten Stoßdämpfern, steiferen Fahrwerkslagern und optimierten oberen Anlenkpunkten setzt der Puma auch fahrwerkstechnisch die aktuellen Maßstäbe. Die Abstimmung des Puma-Fahrwerks ist insgesamt gut gelungen, der Wagen liegt stets sicher auf der Straße.
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In Summe hinterlässt der Puma einen soliden und „erwachsenen“ Eindruck.
Was uns immer wieder positiv auffällt, ist die Summe an Details, welche das Fahren an sich sehr bequem und sicher machen. Und dennoch kommt immer irgendwie auch ein Lifestyle Feeling auf: Großartige Farbe, cooles Design und irgendwie frech. Oder bissig. Im positiven Sinne.

Im Mitbewerberfeld agieren Seats Arona, ein Renault Capture, ein Opel Crossland oder ein VW T Cross. Aber mal ganz ehrlich: gerade in diesem Wettbewerb erwirbt doch der Puma gerade die meisten Haltungsnoten?
Unser Testwagen hatte als Zusatzausstattung:
eine abnehmbare Anhängevorrichtung
- die elektrische und sensorgesteuerte Heckkappe
- jeweils das Design-Paket, das Fahrerassistenz-Paket sowie das Winter-Paket
- LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht
Der Gesamtwert des Testfahrzeuges in dieser Ausstattung belief sich auf € 39.000